Wunderline Ost und West

Die Wunderline ist in die Bereiche östlich und westlich der Friesenbrücke getrennt. Bauherr ist die DB InfraGO.

Bei der Wunderline Ost wird durch Wilhelm Becker der Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung Hilkenborger Straße hergestellt. Es handelt sich um ein Trogbauwerk aus Stahlbeton mit Tiefgründung und einem Stahlüberbau. Angrenzend wird eine Stützwand als Stahlspundwand mit Stahlbeton-Kopfbalken auf ca. 160 m Länge hergestellt.

Da diese an ein schützenswertes Biotop angrenzt, wurde eine zweite Spundwand parallel eingebracht, um eine bauzeitliche Arbeitsebene herzustellen. Das dritte Bauwerk von Wilhelm Becker der Wunderline Ost ist die Randkappenerneuerung der Eisenbahnüberführung Lüdewegschloot. Hier wurde der Bestand teilweise zurück gebaut und neue Randkappen als Betonfertigteil aufgelegt. Im Zuge der Bauarbeiten wurde die Abdichtung des bestehenden Überbaus erneuert.

Im Bild sieht man unten rechts die Eisenbahnüberführung Hilkenborger Straße mit der bauzeitlichen Umfahrung. In Bildmitte sind die zwei Spundwände und links das Biotop.

Bei der Wunderline West wird durch Becker ebenfalls ein Stahlbeton-Kopfbalken auf eine Stützwand aus Spundbohlen erstellt. Dieser ist ca. 310 m lang. Zudem werden zwei weitere Eisenbahnüberführungen als Ersatzneubau hergestellt. Die EÜ Bunder Katzentief befindet sich derzeit noch in der Planung. Hier sind Widerlager auf Spundwandkästen mit einem Stahlbeton-Überbau vorgesehen. Kurz vor der holländischen Grenze befindet sich noch das Bauwerk EÜ Wymeerer Sieltief. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine tiefgegründete Eisenbahnüberführung mit Stahlüberbau als Ersatzneubau. Der Bestand wird teilrückgebaut und verbleibt im Baugrund. Die neuen Widerlager werden hinter dem Bestand auf Bohrpfählen gegründet.

Bausumme: n.N.
Stadt / Ort: Weener